Der BEH wurde im Jahre 1997 auf Initiative einiger Hersteller und Anbieter elektronischer Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung für Kommunikation, Computerzugang und Umfeldsteuerung gegründet. Es hatte sich gezeigt, dass die damals im Aufbau befindliche Industrie eine gemeinsame Stimme in der öffentlichen Wahrnehmung benötigt, um die Hilfsmittel ins Bewusstsein zu heben.
In den folgenden Jahren kamen die Hersteller und Anbieter von Hilfsmitteln für sehbehinderte und blinde Menschen dazu, sodass der BEH seitdem ein weites Spektrum assistiver Technologie und der damit verbunden Versorgung abdeckt.
Der Verband entwickelte sich zum Sprachrohr in der Politik und wurde Ansprechpartner der Krankenkassen. Er wirkte gleich zu Beginn bei den Empfehlungen zu Ausschreibungen und dem Präqualifikationsverfahren mit.
Inzwischen ist der BEH anerkannt als maßgeblicher Spitzenverband auf Bundesebene, anhörungsberechtigt u. a. beim GKV-Spitzenverband und dem Gemeinsamen Bundesauschuss. Er ist in Gesetzgebungsverfahren aktiv und in allen wesentlichen Gremien der Hilfsmittel-Industrie vertreten.
Leitmotiv war und ist stets Qualität in der Versorgung mit digitalen assistiven Hilfsmitteln für mehr Lebensqualität, Inklusion und Nachhaltigkeit zu sichern.
Der BEH ist bespielhaft in Europa und war 2021 initiales Gründungsmitglied des Europäischen Industrieverbandes DATEurope.